Wenn man in Deutschland ein Konto eröffnen möchte, nimmt die Bank typischerweise eine Schufa-Abfrage vor. Damit überprüft das Institut, welchen finanziellen Hintergrund der Antragsteller besitzt und ob die Eröffnung des Kontos ein Risiko darstellt. Für Personen, mit einem negativen Eintrag bei der Schufa, ist dies ein Problem. Oftmals führt die Abfrage dazu, dass der Antrag abgelehnt wird und sich die Bank weigert, ein Konto zu erstellen.
Als Ausweg können sogenannte Bankkonten ohne Schufa infrage kommen, jedoch sollte man sich hier im Vorfeld genau informieren. Viele Anbieter auf dem Markt arbeiten nicht selten unseriös und verlangen hohe Gebühren von ihren Kunden. Die Konten werden dabei in der Regel als eine Art Prepaid-Konten geführt. Das Überziehen oder sogar ein Dispo sind dabei immer ausgeschlossen. Oftmals verlangt das Institut zudem Gebühren für jeden Vorgang, welche sich am Ende schnell zu einem großen Rechnungsposten summieren können. Eine mögliche Alternative kann die Eröffnung eines Kontos im Ausland sein. Da die Schufa-Abfrage nur in Deutschland vorgenommen wird, stellt ein negativer Eintrag im Ausland kein Problem da. Allerdings muss man auch hier mit einem höheren Aufwand und größeren Kosten rechnen.